AMERIKA/PERU - VORBEREITUNG AUF DEN AMERIKANISCHEN MISSIONSKONGRESS (CAM 2): LETZTE VORBEREITENDE TREFFEN DER PERUANISCHEN DELEGATION NACHDEM KONGRESSE AUF DIÖZESANER EBENE „DAS MISSIONARISCHE FEUER IN ALLEN ENTZÜNDET HABEN“

Donnerstag, 13 November 2003

Lima (Fidesdienst) – „Peru hat den Weg der Vorbereitung auf den CAM 2 mit großer Begeisterung beschritten, denn die peruanische Kirche möchte sich heute zunehmend der weltkirchlichen Dimension und dem missionarischen Engagement öffenen“, heißt es in einem Bericht der Päpstlichen Missionswerke in Peru, der dem Fidesdienst vorliegt. Unter den Veranstaltungen, die im Vorfeld des Amerikanischen Missionskongresses stattfanden, war vor allem der erste Nationale Missionkongress von besonderer Bedeutung, der vom 6. bis 10. August in Chiclayo stattgefunden hat. Der Nationale Missionskongress war vom bischöflichen Missionsausschuss in Zusammenarbeit mit der Diözesanstelle der Päpstlichen Missionswerek in Chiclayo, der Diözese Chiclayo und der Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke in Peru veranstaltet worden. Insgesamt 3.500 Delegierte aus allen Teilen des Landes hatten daran teilgenommen, darunter Bischöfe, Priester, Ordensleute und engagierte Laien. Ähnliche Initiativen hatten auch auf diözesaner Ebene in zahlreichen peruanischen Bistümern stattgefunden. Als Beispiel soll der erste Missionskongress der Diözese Abancay genannt werden, zu dem sich trotz der komplexen geographischen Lage in den Anden insgesamt 1.300 Delegierte versammelt hatten. Der Kongress hat zweifelsohne zur missionarischen Bewusstseinsbildung in der Ortskirche beigetragen. Bischof Isidoro Sala von Abanca und Schwester Delia Telle, die Diözesandirektorin der PMW hatten diese Initiativen der missionarischen Animation mit großer Begeisterung vorangetrieben. Für ihr Engagement wurden sie belohnt. Bereits Ende August konnten sie in zwei der ingesamt vier Provinzen, die das Bistum umfasst, zu einer weitere Veranstaltung zur Nachbereitung einladen, die jeweils von rund 800 Teilnehmern besucht wurde. Zahlreiche Pfarreien ließen sich vom missionarischen Eifer anstecken und veranstalteten ihrerseits Tage der Mission. „Es ist ganz offensichtlich, dass der Heilige Geist wirkt und durch den Kongress das missionarische Engagement unter den Gläubigen in Abancay geweckt hat. Unser Missionskongress war ein ganz außergewöhnliches Ereignis. Wir können sagen, dass die Kirche in diesem Teil der Anden heute mehr denn je gezeigt hat, wie jung sie ist... An diese Erfahrung werden sich alle auch in Zukunft als besondere Gnade Gottes erinnern“, so Pater Santos Doroteo Bordo, ein Priester aus der Diözese Abancay.
Unterdessen treffen sich die peruanischen Delegierten beim CAM 2 am 8. und 15. November im Zentrum der Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke in Peru zu vorbereitenden Tagungen, bei denen die Inhalte des CAM 2 vertieft und spezifische organisatorische Abläufe bekannt gemacht werden sollen. Im Rahmen der Treffen werden sich die Teilnehmer zur Vorbereitung mit folgenden Themen befassen: „Die Ortskirche und ihre Verantwortung für die Weltmission“ (Pater Mario Mazzoni G., MCCJ); „Die Mission als Leben der Pfarrgemeinde“ (Pater Gianfranco Iacopi, OFM. Cap., Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Peru); „Die Mission, Verkündigung des Evangeliums des Lebens für alle in Fülle“ (Adelaida Sueiro, die auch zu den Rednern beim CAM 2 gehört); „Die Mission angesichts der Herausforderungen der Globalisierung“ (Pater Manuel Pamis). Der peruanischen Delegation beim CAM 2 gehören insgesamt 82 Mitglieder an, darunter 5 Bischöfe, 23 Priester, 15 Ordensleute und 30 Laien. (RZ) (Fidesdienst, 13/11/2003 – 45 Zeilen, 493 Worte)


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