Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
SMA
Taza (Fides) – Für ein Dutzend Familien in der Stadt Taza in den Bergen im Nordosten Marokkos konnte mit Hilfe von katholischen Ordensfrauen Betreuungs- und Begleitungsdienste für ihre Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahren und ältere oder kranke Familienmitglieder ermöglicht werden. Dank eines Hilfsprojekts, das von Schwester Angeles Olga Castro, einer Spanierin der Missionsgesellschaft vom Heiligsten Herzen Jesu, in der muslimischen Stadt mit 150.000 Einwohnern durchgeführt wird (vgl. Fides 11/3/2021), erhalten die betreuten Kinder zu Hause unter anderem von zwei marokkanischen Lehrern Nachhilfeunterricht.
Darüber hinaus haben etwa dreißig ältere kranke Menschen einen Zuschuss erhalten, damit sie sich einer medizinischen Behandlung unterziehen können, die sonst unmöglich zu tragen wäre. Taza war schon immer eine arme Region, in der es schwierig ist, das Land zu bewirtschaften oder Tiere zu züchten. Aus diesem Grund sind viele Hochlandbewohner in die Arbeiterviertel der Stadt gezogen, doch auch dort ist es oft schwierig, Arbeit zu finden, und die Familien sehen sich mit zahlreichen Schwierigkeiten konfrontiert.
Das von der Gesellschaft für Afrikamissionen (SMA) unterstützte Projekt richtet sich vor allem an die ärmsten und schwächsten Bevölkerungsgruppen: Kinder, die keine Schule besuchen können und keine Zukunft haben, und ältere Menschen, die keine Behandlung und keine Medikamente erhalten.
(MP/AP) (Fides 9/5/2022)
