AMERIKA/BRASILIEN - Nach Überschwemmungen bittet Bischof von Marabà um weitere Spenden und Hilfsbereitschaft

Dienstag, 18 Januar 2022 naturkatastrophen   ortskirchen  

Marabá (Fides) – In der Stadt Marabá im Bundesstaat Pará verursachten die Überschwemmungen der Flüsse Itacaiúnas und Tocantins große Schäden. Die Behörden und lokalen Einrichtungen (Regierung, Katastrophenschutz, Armee usw.) bemühen sich deshalb gemeinsam mit der Kirche um den Bau von Unterkünften, die Umsiedlung von Obdachlosen, die Bereitstellung von Nahrungsmitteln, Matratzen, Kleidung und anderen Hilfsgütern für die von den Überschwemmungen Betroffenen. Die Diözese Marabá kümmert sich mit ihren Gemeinden, Priestern, Ordensleuten und pastoralen Mitarbeitern um die von den Überschwemmungen betroffenen Familien und sammelt und verteilt Hilfe für die Bedürftigsten.
"Wir sind mit den leidenden Menschen und mit all den Menschen, den Organisationen und den Behörden, die den notleidenden Menschen helfen, vereint. Solidarität ist von grundlegender Bedeutung in der Nachfolge Jesu Christi, der den Bedürftigen beigestanden hat. Die Liebe zu Gott, zu den anderen wie zu sich selbst, ist das Wort Jesu, das es zu befolgen und zu leben gilt", so der Bischof Vital Corbellini von Marabá, der in seinem Spendenaufruf daran erinnert, dass die Spenden von den Pfarrsekretariaten gesammelt werden.
Am Sonntag, den 15. Januar, hatte auch Papst Franziskus nach dem Angelusgebet an die jüngsten Überschwemmungen in Brasilien erinnert: "Ich drücke meine Nähe zu den Menschen aus, die in den letzten Wochen von schweren Regenfällen und Überschwemmungen in verschiedenen Regionen Brasiliens betroffen waren. Ich bete vor allem für die Opfer und ihre Familien sowie für diejenigen, die ihre Häuser verloren haben. Möge Gott die Bemühungen derjenigen unterstützen, die Hilfe leisten".
Sintflutartigen Regenfälle, die den Nordosten Brasiliens seit Dezember heimgesucht haben, insbesondere in den Bundesstaaten Bahia, Minas Gerais, Espirito Santo und Goias, haben zu Überschwemmungen, Erdrutschen und Erdrutschen geführt, die Häuser, Schulen und Arbeitsplätze zerstörten (vgl. Fides 29/12/2021 und 8/1/2022).
(SL) (Fides 18/01/2022)


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