AMERIKA/ECUADOR - Tag der indigenen Berufungen: “Keine Berufung darf aus Mangel an wirtschaftlichen Ressourcen verlorengehen“

Donnerstag, 8 Juli 2021 päpstliche missionswerke   missionarische Öffentlichkeitsarbeit  

Quito (Ecuador) - Die Päpstlichen Missionswerke in Ecuador organisierten im Juli eine Reihe von Online-Aktivitäten zum Tag des Gebets für die Förderung indigener Berufungen in Missionsgebieten, darunter insbesondere Initiativen des Päpstlichen Apostel-Petrus-Werks.
Das Programm umfasst eine Reihe von Veranstaltungen in den sozialen Netzwerken der Päpstlichen Missionswerke und des Nationalen Missionszentrums, die von Montag, 5. Juli bis Sonntag, 25. Juli, dem Tag des Gebets für die Förderung der Indigenen Berufungen, jeweils um 19.30 Uhr unter dem Motto "Keine Berufung darf aus Mangel an wirtschaftlichen Mitteln verloren gehen" stattfinden.
Im Rahmen der ersten Konferenz präsentierte die Nationaldirektorin der Päpstlichen Missionswerke in Ecuador, Schwester Marina Aguilar vom Institut Santa Mariana de Jesus, die Initiative. Bbei den anderen Konferenzen werden die acht Apostolischen Vikariate von Ecuador im Mittelpunkt stehen: Puyo und Galapagos, Mendez und Esmeraldas, Aguarico und Zamora, Napo und Sucumbios. Am Freitag, den 23. Juli, wird man über die Berufungen der Ureinwohner in den Diözesen Babahoyo und San Jacinto sprechen, während am Samstag, 24. Juli die Kindermissionswerke zu einem Mal- und Poesiewettbewerb zum Thema „Auf der Suche nach dem besten Missionar" einladen. Am Sonntag, 25. Juli, wird der Aktionstag in allen Pfarreien und Diözesen Ecuadors begangen.
Wie P. Guy Bognon PSS, Generalsekretär des Päpstlichen Apostel-Petrus-Werkes, kürzlich in einem Interview mit Fides (vgl. Fides 24/04/2021) betonte, „stammen priesterliche Berufungen größtenteils aus wirtschaftlich bescheidenen Kontexten, aus Familien, die nicht alle Kosten tragen können, die für die lange und anspruchsvolle Ausbildung zum Priestertum erforderlich sind. Aber die Bildung eines jungen Menschen, der den göttlichen Ruf spürt, ist nicht nur die Angelegenheit seiner Familie oder Herkunftsgemeinde, sondern der der gesamten Universalkirche. Daher brauchen Priesterseminare und Bildungshäuser die großzügige Unterstützung aller Gläubigen, um den Kandidaten die angemessene Ausbildung zu ermöglichen, die sie benötigen, um Seelsorger und Missionare für die Kirche zu werden.
(SL) (Fides 08/07/2021)


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