ASIEN/PHILIPPINEN - Tag des Gebets für Myanmar: “Frieden ist möglich”

Samstag, 29 Mai 2021 menschenrechte   gebet   solidarietät   frieden  

Manila (Fidesdienst) - Am Sonntag, den 30. Mai, werden die katholischen Gemeinden auf den Philippinen ein besonderes Gebet für Myanmar sprechen. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz der Philippinen (CBCP), Erzbischof Romulo G. Valles von Davao, lud seine Mitbrüder im Bischofsamt sowie alle Priester, Ordensleute und Laien des Landes ein, intensiv für das Wohl der Kirche in Myanmar zu beten.
„Seit es am 1. Februar 2021 den Militärputsch in Myanmar gab, verfolgen wir in den Nachrichten die sehr traurige Entwicklung des Leidenswegs der Menschen in Myanmar. Seitdem ist jeder Tag ein Tag der Gewalt und des Elends für die Nation“, schrieb der Erzbischof in seinem Hirtenbrief zu diesem Anlass.
Bereits am 6. Februar wandte sich Erzbischof Valles im Namen der philippinischen Kirche in einem Brief an Kardinal Charles Maung Bo, den Erzbischof von Yangon und Vorsitzenden der Burmesischen Bischofskonferenz (CBCM), in dem er ihm Gebete und Solidarität in diesen schwierigen Zeiten zusicherte.
Bischof Valles und alle Bischöfe waren besonders beeindruckt von der Botschaft von Kardinal Bo zum Leiden der Bevölkerung in Myanmar nach dem Anschlag vom Pfingstsonntag den 23. Mair auf die Herz-Jesu-Kirche in Kayanthayar bei Loikaw im Osten Myanmars, bei dem vier Menschen starben und viele verwundet wurden (vgl. Fides 26/5/2021).
"Diese Botschaft von Kardinal Bo bezüglich dieser besonderen schrecklichen Gewalttat gegen Menschen, die sich in einer Andachtsstätte versammelt haben, beschreibt auf lebendige und schmerzhafte Weise das anhaltende Leiden der Bevölkerung von Myanmar", bemerkt Erzbischof Vales.
Vor diesem Hintergrund ruft Erzbischof Valles nun alle Gläubigen auf, am Hochfest der Heiligen Dreifaltigkeit, dem 30. Mai, der auch als Sonntag der kirchlichen Basisgemeinschaften begangen wird, bei allen Gottesdiensten in den Pfarreien des Landes ein besonderes Gebets für die Anliegen der Bürger und der Kirche in Myanmar zu sprechen.
„Wir flehen den Herrn an, dieser Gewalt ein Ende zu setzen und dass alle Beteiligten zum Aufbau des Friedens geführt werden. Kardinal Bo sagte in seinem Brief: Frieden ist möglich; Frieden ist der einzige Weg", so Erzbischof Valles abschließend.
(SD-PA) (Fides 29/5/2021)


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