ASIEN/PAKISTAN - Erzbischof Arshad: “Welttag der Geschwisterlichkeit ist ein Meilenstein“

Donnerstag, 4 Februar 2021 geschwisterlichkeit   fratelli tutti   dialog   islam   christentum  

Islamabad (Fides) - "Der Internationale Tag der menschlichen Geschwisterlichkeit ist ein Meilenstein für die Menschheit, der alle in Pakistan dazu motivieren wird, Frieden, Harmonie, Inklusion, Toleranz, Verständnis, Solidarität und Brüderlichkeit unter allen Menschen zu fördern", so der Voritzende der Pakistanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Joseph Arshad von Islamabad-Rawalpindi anlässlich des von den Vereinten Nationen am 4. Februar begangenen Welttags der menschlichen Geschwisterlichkeit.
Die Initiative, so der Erzbischof, inspiriere sich an dem Treffen zwischen Papst Franziskus und dem Großimam der ägyptischen Al-Azhar-Universität, Scheich Ahmed al-Tayeb, am 4. Februar 2019 in Abu Dhabi unter der Unterzeicnung des historischen „Dokuments über die menschliche Brüderlichkeit für den Weltfrieden und das Zusammenleben". Am 20. August 2019 wurde das Höhere Komitee für menschliche Geschwisterlichkeit gegründet, dass die Umsetzung des Dokuments fördern soll. Am 3. Oktober 2020 erschien die Enzyklika "Fratelli tutti" über die Geschwisterlichkeit und die soziale Freundschaft. Schließlich erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 21. Dezember 2020 den 4. Februar zum Welttag der Geschwisterlichkeit aller Menschen.
"Der Tag kommt, da die Welt aufgrund der Covid-19-Pandemie mit der globalen Krise konfrontiert ist und in diesem Zusammenhang nach größerer Einheit, Solidarität und multilateraler Zusammenarbeit strebt", so der Erzbischof Arshad, "Der wertvolle Beitrag von Menschen aller Religionen zur Menschheit und der Dialog zwischen allen religiösen Gruppen können zu einem besseren Bewusstsein und Verständnis für gemeinsame Werte führen, die von der gesamten Menschheit geteilt werden". Es gehe um "Toleranz, die pluralistische Tradition, gegenseitigen Respekt die menschliche Geschwisterlichkeit fördern" und "Aktivitäten, die auf die Förderung des interreligiösen und interkulturellen Dialogs abzielen, um Frieden und soziale Stabilität zu begünstigen, die Vielfalt zu respektieren und ein friedensförderndes Umfeld des gegenseiten Verständnisses zu schaffen” und zwar „auf globaler, regionaler und nationaler Ebene in Pakistan".
Erzbischof Arshad betont abschließend, dass "trotz unserer Unterschiede alle zusammenarbeiten können, um uns gemeinsam für Frieden und Harmonie im Geiste der menschlichen Geschwisterlichkeit zu engagieren". Zu diesem Zweck lädt er alle ein, "unermüdlich zum Aufbau einer friedlichen Gesellschaft in Pakistan im Geiste der menschlichen Geschwisterlichkeit beizutragen, damit wir alle für das bessere Zusammenwachsen der menschlichen Familie aktiv werden können".
(PA) (Fides 4/2/2021)


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