AFRIKA/SUDAN - Covid-19: Behörden ermahnen zu Vorsicht anlässlich des Eid El Adha-Festes

Dienstag, 4 August 2020

Karthoum ( Fides) – In den letzten beiden Wochen wurden keine neuen Covid-19 Fälle in 14 von 18 Staaten des Sudan verzeichnet; dennoch werden die Vorichtsmaßnahmen gegen die Verbreitung des Virus im ganzen Land noch die kommenden 3 Wochen bestehen bleiben. Dies wurde in einem Bericht des Hohen Komités für Gesundheitsnotstände im Sudan an Vides geleitet.
Besondere Vorsicht wurde im Zusammenhang mit dem muslimischen Fest Eid al Adha,gefordert, bei dem des Blutopfers von Abraham - am 3. August – gedacht wird. Das Opferfest wird jedes Jahr am Abend des 30. Juli, im Monat Dhu l Hijja mit der kanonischen Pilgerfahrt nach Mecca gefeiert.
Anlässlich dieser Gelegenheit hat der Minister für Religionsfragen angordnet, dass alle Moscheen sämtliche Gesundheits-Direktiven während des 'Eid El Adha-Festes einhalten, damit die Verbreitug des Virus vermieden werden kann.Suleiman Bashshar, Statssekretär im Gesundheitsministerium, hat die Imam aufgefordert die Gebetszeiten zu verkürzen, indem sie nur kurze Suren aus dem Koran verlesen und den Sermon so kurz wie möglich halten. Darüberhinaus hat Bashar die Gläbigen aufgefordert Gesichtsmasken zu tragen oder Nase und Mund mit der Kefiah zu bedecken. Es wurde gebeten, dass einjeder seinen eigenen Gebetsteppich mitbringt, um eventuelle Ansteckungen zu vermeiden. Bashshar hat außderdem erklärt, dass die Islamische Akademie Fiqh eine Fatwa ausgegeben hat, die es den Leuten ermöglicht, den Freitag wegen der Pandemie in den Moscheen nicht in Gruppen zu feiern.
Nach Angaben des Gesundheitsministers wurden am 27. Juli 72 Neuinfektionen incl. 5 Todesfällen registriert. Die Gesamtzahl der Infizierten seit Beginn der Pandemie beläuft sich auf 11.496 ; die Todesfälle sind 725, und 6001 Personen wurden geheilt


(AP) (4/8/2020 Fides)


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