AMERIKA/EL SALVADOR - Erzbischof San Salvador an Fronleichnam: "Das Leben ist unser wichtigstes Kapital“

Montag, 15 Juni 2020 menschenrechte   wirtschaft   coronavirus   menschenleben  

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San Salvador (Fides) - Zu Fronleichnahm unterstrich Erzbischof José Luis Escobar Alas von San Salvador, dass die Sorge um das menschliche Leben während der Pandemie und vor allem in diesen Tagen während die die Regierung Lockerungen für die wirtschaftliche Erholung auf den Weg bringen will. weiterhin von höchster Bedeutung sei. Der Erzbischof beklagte in diesem Zusammenhang, dass es kein nationales Notstandsgesetz gibt, jetzt wo voraussichtlich viele Menschen wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren werden. Die Reaktivierung der Wirtschaft müsse schrittweise, ordnungsgemäß und unter Anwendung der Sicherheitsmaßnahmen erfolgen, um eine Ansteckung zu vermeiden. Aus diesem Grund forderte der Erzbischof die Arbeitgeber auf, die notwendigen Ressourcen bereitzustellen, um die Gesundheit der Arbeitnehmer zu schützen.
"Das Leben ist unser wichtigstes Kapital, das wir schützen müssen", bekräftigte der Erzbischof. "In diesem Moment hoher Ansteckungsgefahr in der Gemeinschaft ist es notwendig, dass jeder verantwortungsbewusst seine Gesundheit schützt und die Möglichkeit zur freiwilligen Quarantäne in der Familie erhält und sein Zuhause nur bei Bedarf verlässt. Wir müssen auf unsere Familie aufpassen, hauptsächlich auf Erwachsene und ältere Menschen und dazu müssen wir uns an die notwendigen Maßnahmen zurm Schuth der Gesundheit halten".
Erzbischof Escobar Alas würdigte den wertfollen Beitrag von Kardinal Gregorio Rosa Chávez zur öffentlichen Debatte und bedauert, dass dieser in den letzten Tagen in sozialen Netzwerken wegen seiner Äußerungen angegriffen wurde.
In El Salvador gab es nach offiziellen Angaben bis zum 14. Juni insgesamt 3.603 Infizierte und 72 Menschen starben an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung.
(CE)(Fides 15/06/2020)


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