EUROPA/ITALIEN - Scalabrini Missionsschwestern: “Während der Corona-Pandemie dürfen wir Migranten nicht vernachlässigen“

Mittwoch, 8 April 2020 coronavirus   migranten   missionsinstitute  

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Rom (Fides) – “Die vom Coronavirus verursachte Krise darf nicht zur Vernachlässigung des Schutz Schwächsten führen. Wir dürfen den Aufrunf des Heiligen Vaters nicht ignorieren und müssen vielmehr eine neuen Verbesserung der Institutionen und Gesundheitseinreichtungen anstreben sein, die in den verschiedenen Bereichen aktiv sind", so die Bitte von Schwester Neusa de Fatima Mariano, Generaloberin der Scalabrini Missionsschwestern, die sich seit jeher der Begeltung und Unterstützung von Migranten widmen.
„Unter den Letzten in der Gesellschaft möchte ich auch die tausend Migranten erwähnen, die an der Küste Maltas angekommen sind. Sie zeigen die Notwendigkeit, dass die Hilfskette abbrechen darf“, so Schwester Neusa in ihrem Appell, „Es ist wahr, dass die europäischen Länder jetzt neue Probleme in dein eigenen Ländern haben, aber auch diese Pandemie und die daraus entstehenden wirtschaftlichen folgen, können nur vereint und im Zeichen der Solidarität zu überwunden werden. In Italien richtet sich unsere ganze Aufmerksamkeit zu Recht auf diese Pandemie, von der unter anderem mehrere Flüchtlingsunterkünfte betroffen sind. “
 “Wir möchten wir auf die Bedingungen aufmerksam machen, unter denen Migranten gerade jetzt in Aufnahmezentren leben. Promiskuität und prekäre Gesundheitszustände sollten dort niemals existieren. Doch heute ist die Hygiene an den Orten, an denen sie sich befinden, wichtiger denn je. Dies gilt für Migranten, aber auch für die vielen älteren Menschen, die in Pflegeheimen leben.“, so Schwester Neusa abschließend.
(SL) (Fides 08/04/2020)



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