AMERIKA/ARGENTINA - Aktuelle Herausforderungen im Mittelpunkt des Treffens der Bischöfe mit dem neuen Präsidenten

Donnerstag, 19 Dezember 2019 bischofskonferenzen soziale lage politik armut drogen häftlinge abtreibung

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Buenos Aires (Fides) – Die dringenden gesellschaftlichen Herausforderungen des Landes, insbesondere "die ernste Ernährungssituation, der zunehmende Drogenkonsum junger Menschen und die ernste Situation in den Gefängnissen", standen im Mittelpunkt der ersten offiziellen Treffens des Vorstands der Argentinischen Bischofskonferenz mit dem neuen Präsidenten der Republik, Alberto Fernández, in der Casa Rosada, am 18. Dezember stattfand.
Die Begegnung fand am zweiten Arbeitstag der Sitzung des Ständigen Rates der Bischofskonferenz statt. Bei dem Treffen anwesend waren Bischof Oscar Vicente Ojea von San Isidro, Erzbischof von Buenos Aires und erster Vizepräsident der Bischofskonferenz, Kardinal Mario Aurelio Poli, Erzbischof Marcelo Daniel Colombo von Mendoza in seiner Eigenschaft als zweiter Vizepräsident der Bischofskonferenz sowie deren Generalsekretär, Prälat Carlos Humberto.
Die Bischöfe erinnerten den Präsidenten an die Pflicht, sich hauptsächlich um die schwächsten Personen des sozialen Gefüges zu befassen und würdigten die Tatsache, dass der Präsident in seiner Antrittsrede die Enzyklika "Laudato sì" von Papst Franziskus erwähnte (vgl. Fides 12/12/2019). Dieses Dokument, so die Bischöfe erhalte wichtige Lehren „über die Pflege des gemeinsamen Hauses und den Schutz des Lebens in seiner gesamten Entwicklung von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod geboten wird".
Die Bischöfe überreichten eine vom Ständigen Rat der Bischofskonferenz bei der 183. Sitzung vorbereiteten Botschaft und äußerten ihr Unbehagen und die Besorgnis über das vom Gesundheitsministerium vorgelegten Bestimmungen, die in der Praxis die Abtreibung legalisieren" und bekräftigten, dass "die Kirche das Leben stets auch vor der Empfängnis schützen wird“. Mit ihren guten Wünschen für Weihnachten versicherten die Bischöfe, ihr Gebet für die Regierenden und für das ganze argentinische Volk in diesem schwierigen Moment.
(SL) (Fides 19/12/2019)