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Niamey (Fides) - "Nach dem Massaker an über 70 nigerianischen Soldaten in Inatés nahe der Grenze zu Mali am vergangenen 10. Dezember ordnete die Regierung eine dreitägige Staatstrauer an. Am Freitag, dem 13. Dezember, dem Gebetstag der Muslime, wurde in den Moscheen des Landes der Opfer gedacht, bei denen Anhänger anderer Religionen eingeladen waren, sich dem Gebet anzuschließen“, so Pater Mauro Armanino von der Gesellschaft der Afrikamissionare, „In diesem Licht sollten wir auch die Bitte von Erzbischof Laurent Lompo von Niamey verstehen, der ein Sohn dieses Landes ist."
"Der Anschlag am 10. Dezember in Inatés, bei dem mehr als 70 nigerianische Militante ums Leben kamen, zeigt uns die Situation, in der wir leben", schreibt Bischof Lompo in seiner Botschaft Botschaft. "Ich lade die christliche Gemeinde ein, in diesem Moment Gott um Frieden mit dem Gebet und dem Fasten um Frieden für den Niger zu bitten, denn ohne ihn ist jede Anstrengung vergeblich."
Pater Armanino erinnert auch an seinen Mitbruder Pierluigi Maccalli, am 17. September 2018 entführt (vgl. Fides, 18/09/2019): "Wir erinnern daran, dass es in einigen Tagen ein besonderes Weihnachtsfest für einige Gemeinden der Diözese Niamey sein wird, die ohne ihre Priester feiern, von denen einer als Geiseln genommen wurde... Darüber hinaus sind auch im benachbarten Burkina Faso viele christliche Gemeinschaften vom Terrorismus betroffen."
"Die Einladung des Bischofs zum Gebet ist besonders beredt in einem Kontext, in dem die Angst der christlichen Gemeinden auch in der Vorweihnachtszeit spürbar ist. Unsere Kirchen werden vom Militär ‚beschützt‘, doch auch Soldaten sind Zielscheibe, wie die jüngsten Ereignisse gezeigt haben. Der Leiter der Pfarrei Makalondi berichtet zum Beispiel, dass der Weihnachtsgottesdienst aus Sicherheitsgründen nicht um Mitternacht, sondern um 12.00 Uhr mittags stattfinden wird“, so der Missionar abschließend.
(L.M.) (Fides 16/12/2019)
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