EUROPA/DEUTSCHLAND - Monat der Weltmission: Bischofskonferenz veröffentlicht „Missionswort“ zum Thema „Evangelisierung und Globalisierung“

Mittwoch, 30 Oktober 2019 bischofskonferenzen   außerordentlicher monat der weltmission   missionarische Öffentlichkeitsarbeit  

Bonn (Fides) - „Der Aufruf Jesu, das Evangelium „bis an die Grenzen der Erde“ (Apg 1,8) zu tragen, sendet die Kirche seit ihren Anfängen hinaus in die Welt. Das Wort des auferstandenen Herrn macht deutlich: Selbstgenügsamkeit ist der Kirche nicht gestattet. Ihr ist vielmehr aufgetragen, Gottes Sorge für alle Menschen in jeder geschichtlichen Stunde zu bezeugen. Auch heute!“ so der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, in seinem Geleitwort zu einem vor kurzem von den Bischöfen veröffentlichten „Missionswort“. Anlass war der von Papst Franziskus ausgerufenen Außerordentlichen Monat der Weltmission (Oktober 2019) „mit dem der Heilige Vater den universalen Auftrag der Kirche zur Verkündigung des Evangeliums nachdrücklich zur Sprache bringt“.
Die Veröffentlichung knüpft an die Bischofsworte „Zeit zur Aussaat. Missionarisch Kirche sein“ (2000) und „Allen Völkern Sein Heil. Die Mission der Weltkirche“ (2004) an, die ihrerseits bemüht waren, das Verständnis von „Mission“ und „Evangelisierung“ unter den Katholiken in Deutschland zu schärfen.
Im Bewusstsein, dass die sich verändernden globalen Horizonte neue missionarische Weichenstellungen erfordern geben die Bischöfe in ihrem jüngsten Missionswort detaillierte Antworten auf folgenden drei große Fragestellungen: Wie kann das Evangelium Jesu Christi sprachlich und kulturell im heutigen Kontext „übersetzt“ und verstanden werden? Welche Herausforderungen stellen die heutigen Kontexte von Globalisierung und Säkularisierung dar? Wie kann die Glaubensgemeinschaft der Kirche missionarische Perspektiven entwickeln und Optionen konkretisieren?
(MS) (Fides, 29/10/2019)


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