AFRIKA/D.R. KONGO - Scheut-Missionare feiern Außerordentlichen Monat der Weltmission in Kinshasa

Dienstag, 22 Oktober 2019 außerordentlicher monat der weltmission   missionsinstitute  

Kinshasa (Fides) - „Die Tradition des christlichen Engagements in der Demokratischen Republik Kongo ist so alt wie die Geschichte des Christentums", so Professor Ndaywel während einer Konferenz, die von den Missionaren der Kongregation des Unbefleckten Herzens Mariens (auch "Scheut-Missionare" genannt) anläßlich der Feier des außerordentlichen Missionsmonats der Weltmission organisiert wurde.
Die Konferenz, die am Freitag, den 18. Oktober 2019 vom Zentrum für missionarische Fortbildung und Öffentlichkeitsarbeit (CIAM) veranstaltet wurde, stand unter dem Motto "Die Kirche mitten im Dorf: Missionsperspektiven". Im Mittelpunkt der Konferenz standen die Analyse des apostolischen Schreibens „Maximum Illud“ und die Kontextualisierung der Botschaft von Papst Franziskus zum Weltmissionssonntag 2019. Hinzu kam ein Rückblick auf das Engagement der Kirche im Vorwahl- und Wahlprozess des 2018 im Rahmen der Aktivitäten des Koordinationskomitees der Laien (CLC).
Pater Patience Mpayembe, Mitglied der Kongregation des heiligen Vincent von Paul und Professor für Missionswissenschaft, sprach von der Notwendigkeit, die Mission als Paradigma für das Leben eines jeden Christen zu verstehen. Anschließend lud er die Teilnehmer zu einem prophetischen pastoralen Dienst und zum Übergang von einer militanten Kirche zu einer evangelisierenden Kirche ein. Professor Ndaywel, Moderator des CLC, betonte, dass das Engagement des CLC, wenn es darum gehe die kongolesischen Politiker zu drängen, sich für das Gemeinwohl einzusetzen, in der Tat ein missionarisches Engagement sei mit dem die Herzen der der Politiker zum Wohle aller in der Gesellschaft bekehrt werden sollen.
Die Kongregation des Unbefleckten Herzens Mariens, auch als Kongregation deren Mitglieder auch als Scheut-Missionare bekannt sind, ist seit 1888 im Kongo präsent. Anlässlich des Sonntags der Weltmission wurden in den Pfarreien der Scheut-Missionare in Kinshasa verschiedene Initiativen organisiert. (MPB) (Fides 22/10/2019)


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