AFRIKA/ANGOLA - Missionar aus tiefstem Herzen: Vor 10 Monaten Entführung von Pater Maccalli

Montag, 15 Juli 2019

SMA

Luanda (Fides) – „Unsere Gemeinden in Angola sind tief betroffen und besorgt über die Entführung von Pater Pier Luigi Maccalli. Die Leute hier leiden wie wir darüber und hoffen im Glauben auf seine Rückkehr“, erklärte gegenüber Fides Pater Ceferino Cainelli, der Missionar in Angola ist und vor kurzem zum neuen Provinzial für die italienischen Missionen der Gesellschaft für die Missionen in Afrika (SMA). „ Patre Walter Maccalli, der ältere Bruder 'Missionare aus tiefstem Herzen' wie unser Gründer ,Mons.De Bresillac, sagte. Sie tragen die Mission im Herzen und im Blut. Wenn man in Angola von der Entführung von P.Gigi spricht, bedeutet das auf besondere Weise mit Walter und seiner Familie verbunden zu sein. Insbesondere in den von den SMA-Patres geleiteten Gemeinden in Kikolo und Panguila in der Diözese Caxito, betet man weiterhin in den verschiedenen Gemeinden und hofft auf eine baldige Befreiung. P.Gigis Entführung ist für uns Aufforderung die Mission ganz und gar als Dienst am Reich Gottes zu leben, wo wir eines Tages, alle Männer und Frauen der Welt, uns rufen und als Brüder und Schwestern erkennen werden. Die christlichen Gemeinden werden weiterhin beten und ihr eigenes Leben anbieten für die Befreiung von P. Gigi. Die Menschen zeigen, dass sie ihm nahe sind und fragen uns oft nach Neuigkeiten über ihn, zeigen sich dabei mitfühlend und diskret“.
In seinem Bericht für Fides spricht P. Ceferino auch über den kürzlichen Besuch Ad limina der angolanischen Bischöfe beim Papst. „Die Bischöfe waren die Stimme unseres angolanischen Volkes und hatten keine Angst die Probleme und Herausforderungen für die Kirche und die Gesellschaft von heute aufzuzeigen. Die Armut, ikn der viele unserer Brüder und Schwestern leben, ist eine der großen Sorgen, die unser Episkopat im Herzen trägt. Papst Franziskus hat mittels unserer Hirten die gesamte Kirche in Angola ermutigt, weiterhin für Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung zu arbeiten. Und er forderte die angolanische Kirche auf sich in der Suche nach Lösungen zu engagieren, die zur Schaffung einer gerechteren und brüderlichen Gesellschaft beitragen können. Eine neue Politik der Regierung lässt auf positive Veränderungen schließen. Als Kirche werden wir nachdenken, überlegen müssen und uns einsetzen, um an jenen gemeinsamen Raum zu gelangen, wo wir alle als Glieder einer ein und derselben Familie leben können.“
Der neue Provinzal hat auch daran erinnert, dass dieses Jahr in Angola der 50. Jahrestag der Begründung der Bischofskonferenz von Angola und São Tomé (CEAST) begangen wurde. „Zu den dringlichen Aufgaben für die Pastorale der angolanischen Kirche , in der die SMA wirkt, gehört es Mittel für die Ausbildung der Laien zu schaffen: Jugend, Katecheten, Gemeindeanimatoren, Leiter für Gruppen und Bewegungen“, betont P. Ceferino. „Diese Herausforderung ist vor motiviert durch ihre große Bereitschaft und ihren großen Wunsch nach Ausbildung. Da Kirche jung und dynamisch ist, fehlt es nicht an jungen Menschen, die voller Freude und großherzig auf den Appell antworten, Jesus Christus in der priesterlichen und religiösen Berufung zu folgen.
„Verständnis, Begleitung und Förderung dieser Berufungen stellen eine weitere Herausforderung für unsere Missionen darf. Die angolanische Kirche investiert – unter der Verantwortung ihrer Hirten – Kraft und Mittel für diese Aufforderung und bewegt sich weiterhin zuversichtlich in den Fußstapfen des Guten Hirten“, schließt P. Bainelli.(CC/AP) ( Fides 15/7/2019 )


Teilen: