AFRIKA/ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK - UN-Vertreter würdigt Friedensbemühungen der Religionsvertreter

Donnerstag, 4 April 2019

Bangui (Fides) - "Ich möchte insbesondere Kardinal Dieudonné Nzapalainga und Imam Layama Kobine für die hervorragende Arbeit danken, die sie gemeinsam zur Lösung der Krise in der Zentralafrikanischen Republik und insbesondere zur Lösung der Krise in Bangassou, geleistet haben. Dort werden beträchtliche Anstrengungen unternommen, um eine Karawane des Friedens zu organisieren", so der Sonderbeauftragter der Vereinten Nationen in Zentralafrika und Chef der UN-Mission in der Zentralafrikanischen Republik (MINUSCA), Mankeur Ndiaye, nach einem Treffen mit Kardinal Kardinal Dieudonné Nzapalainga, Erzbischof von Bangui und Imam Layama Kobine, die zusammen mit Pastor Nicolas Guerekoyame, der Plattform religiöser Konfessionen für den Frieden in Zentralafrika angehören.
Während des Treffen ging Mankeur Ndiaye auf die sozio-politische Situation und die allgemeine Sicherheit des Landes ein und betonte die Notwendigkeit von Bemühungen um eine schrittweise Umsetzung des im Februar zwischen der Regierung und den bewaffneten Gruppen unterzeichneten politischen Friedens- und Aussöhnungsabkommens.
Der Sonderbeauftragte bekräftigte gegenüber seinen Gesprächspartnern das feste Engagement und die Bereitschaft der Vereinten Nationen, die Zentralafrikanische Republik gemeinsam mit anderen Partnern bei den Friedensbemühungen zu begleiten. Die von Ndiaye geführten Gespräche sollen auch der Vorbereitung des Treffens der Internationalen Unterstützungsgruppe für Zentralafrika dienen, das am 17. April 2019 in Bangui stattfindet und an dem Vertreter von etwa fünfzig Ländern und Organisationen teilnehmen, um die Umsetzung der politischen Vereinbarung über Frieden und Versöhnung zu unterstützen.
(L.M.) (Fides 4/4/2019)


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