AFRIKA/RWANDA - Außerordentlicher Monat der Weltmission: Treffen der Nationaldirektoren der afrikanischen Länder

Dienstag, 26 Februar 2019

Kigali (Agenzia Fides) – "Gemeinsam reflektieren, sich der Herausforderungen bewusst werden, vor denen die Kirche in der heutigen Welt steht, und Antworten suchen, um eine bessere Umsetzung der kirchlichen Mission in Afrika vorzuschlagen", will das 10. Treffen der Nationaldirektoren der Päpstlichen Missionswerke (PMS) der frankophonen, spanischsprachigen und lusophonen afrikanischen Länder, das am 25. Februar im St. Paul Pastoral Center in der ruandischen Hauptstadt Kigali eröffnet wurde.
An dem Treffen, das am Sonntag, dem 3. März, endet, nehmen insgesamt 35 Nationaldirektoren der Päpstlichen Missionswerke der verschiedenen afrikanischen Länder teil. Außerdem sind neun Diözesandirektoren der Päpstlichen Missionswerke in Ruanda, die Sekretäre der bischöflichen Kommissionen und andere Mitarbeiter der Missionspastoral eingeladen, so dass die Zahl der Teilnehmer insgesamt bei rund 70 liegt.
Das Treffen findet im Rahmen der Vorbereitungen für den von Papst Franziskus ausgerufenen Außerordentlichen Monat der Weltmission im Oktober 2019 statt. Die Teilnehmer befassen sich „mit den Herausforderungen der Mission der Kirche in der heutigen Zeit: Die Mission der Kirche findet in verschiedenen Kontexten statt, die sich positiv oder negativ auswirken können. Die Evangelisierung Ruandas soll dabei als Beispiel dienen. Die Einflüsse der Postmoderne und der neuen Weltethik sind Realitäten, die die Kirche bei ihrer Mission nicht vernachlässigen darf. Auch die Ressourcen für missionarische Aktivitäten verdienen besondere Aufmerksamkeit in einem Diskussions- und Reflexionsforum wie dieser Sitzung der Nationaldirektoren; Die Verschiedenartigkeit der religiösen Überzeugungen und Spaltungen innerhalb des Christentums sowie die Frage des Weltfriedens und seine Auswirkungen auf die Missionstätigkeit, insbesondere in Afrika, sind Phänomene, die ebenfalls analysiert werden müssen, um geeignete Strategien für die Evangelisierung zu entwickeln. "
Die verschiedenen Arbeitssitzungen sollen bei den Teilnehmern das Bewusstsein für die wichtigsten Herausforderungen der modernen Welt für die missionarische Tätigkeit der Kirche stärken, damit Antworten für eine entsprechende missionarische Pastoralarbeit gefunden werden. Zu den Herausforderungen, denen man sich stellen müsse, gehöre das Zusammenleben der verschiedenen Religionen in gegenseitigem Respekt und Frieden. Außerdem will man " auf der Grundlage des Evangeliums Strategien zur Förderung des Friedens und einer nachhaltigen Politik in der Welt, insbesondere in Afrika" fördern. Darüber hinaus "sollen die Teilnehmer für ihre Mission konkrete und relevante Antworten finden, damit die Kirche die Menschen auch künftig dahingehend beeinflusst, die Vielfalt der Religionen in gegenseitigem Respekt zu leben".
(L.M.) (Fides 26/2/2019)


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