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Addis Abeba (Fides) - „Die Tatsache, dass dieses historische Ereignis genau am selben Tag stattfindet wie die Eröffnung unserer Vollversammlung, ist wirklich überraschend und wir danken Gott dafür", so der Vorsitzende der AMECEA und Erzbischof von Addis Abeba, Kardinal Berhaneyesus Demerew Souraphiel, am Rande der Eröffnung der 19. Vollversammlung der Vereinigung der Mitglieder der Bischofskonferenzen Ostafrikas (AMECEA) am 14. Juli. Die Veranstaltung fiel zeitlich mit dem historischen Besuch des Präsidenten Eritreas, Isaias Afewerki, in der äthiopischen Hauptstadt zusammen, wo dieser sich im Zeichen einer neuen Freundschaft zwischen den beiden Ländern mit dem neuen äthiopischen Ministerpräsidenten Abiy Ahmed traf, nachdem beide am 9. Juli in Asmara ein Friedensabkommen unterzeichnet hatten, das einen 20 Jahre langen Krieg und vielfältige Spannungen beendete.
Er teile die Freude der Äthiopier, die in die Straßen von Addis Abeba die Flaggen der beiden Länder in einer symbolischen Geste der Einheit schwangen, so Kardinal Souraphiel, der daran erinnerte, dass die AMECEA vor neun Monaten eine hohe Delegation im Zeichen der Solidarität zu einem Besuch nach Eritrea entsandt hatte, weshalb es nun eine besonders große Freude sei, zu sehen, dass Versöhnung, Frieden und Einheit zwischen den Menschen der beiden Länder entstehen.
"Wir freuen uns, die Vollversammlung hier in Addis Abeba abzuhalten, wo alle Mitglieder der der AMECEA, gut vertreten sind, insbesondere Dschibuti und Somalia", fügte Kardinal Souraphiel hinzu.
Schließlich hoffte Kardinal Souraphiel, dass der Südsudan dem Beispiel Äthiopiens und Eritreas folgen und bald wieder Frieden finden werde. "Wenn die Regierenden der Konfliktländer wollen, müssen sie nur erkennen, dass sie ihre Probleme mit Weisheit zu lösen können; sie können unter einem Baum sitzen und miteinander reden; sie brauchen keine großen Konferenzzentren oder Fünf-Sterne-Hotels", schloss er.
In der AMECEA schließen sich Bischofskonferenzen von Eritrea, Äthiopien, Kenia, Malawi, Sudan/Südsudan, Tansania, Uganda, Sambia zusammen AMECEA, während Dschibuti und Somalia assoziierte Mitglieder sind.
(L.M.) (Fides 16/7/2018)
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