AFRIKA/TOGO - Kirchliche Kommission fördert Schutz der Menschenrechte

Lomè (Fides) – Anlässlich der Feierlichkeiten zum 13. Jahrestag ihrer Gründung organisierte die Bischöfliche Kommission für Gerechtigkeit und Frieden (CEJP) der Erzdiözese Lomé drei Tage der offenen Tür, um ihre Aktivitäten zur Förderung der Menschenrechte vorzustellen. Die Initiative beginnt am Donnerstag, den 28. Juni, und endet am Samstag, den 30. Juni.
Die CEJP arbeitet auf der Grundlage des II. Vatikanischen Konzils und fördert soziale Gerechtigkeit zwischen den Ländern in aller Welt. Zu den angestrebten Zielen gehört der Schutz der Würde der menschlichen Person, der sozialen Gerechtigkeit, der Menschenrechte, des Frieden, der Versöhnung, des Zusammenlebens und Schöpfung.
Dazu informiert Kommission Gläubige und Pfarreigemeinden über Fragen im Zusammenhang mit sozialer Ungerechtigkeit im Bemühen darum, die Quellen von Menschenrechtsverletzungen zu bekämpfen. Die Kommission bemüht sich insbesondere um die weniger wohlhabenden und ausgegrenzten Menschen und leistet Opfern Rechtsbeistand.
"Es geht uns darum, zu einer gerechteren und brüderlicheren Welt beizutragen", erklärte Pater Pierre Chanel Affognon, togolesischer Priester und Beauftragter für das katholische Bildungswesen. "Wir träumen von einer gerechteren Gesellschaft, in der die nach Gottes Ebenbild geschaffene menschliche Person ihre Würde wiedererlangt. Wir wollen eine Gesellschaft, in der Männer, Frauen und Kinder ihre Grundrechte als Voraussetzung für Frieden und Entwicklung genießen".
Während der vergangenen 13 Jahre seiner Tätigkeit in der Erzdiözese Lomé hat die Kommission über 500 Opfer begleitet und beraten, darunter Witwen, Waisen, Opfer von Landrechtskonflikten, allein stehende Mütter, Opfer von Vergewaltigung, Raubüberfällen, Betrug.
Die erste togoische Diözese, in der eine Kommission gegründet wurde war Daopang, wo es seit 1987 eine Niederlassung gibt. Andere Diözesen folgten 2005 auf Wunsch der Bischöfe von Togo.
(SG/AP) (Fides 25/6/2018)

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