ASIEN/TÜRKEI - Künftiger Repräsentant der nichtmuslimischen Stiftungen soll ein Mitglied der jüdischen Glaubensgemeinschaft sein

Dienstag, 24 Oktober 2017 religiöse minderheiten   mittlerer osten   ostkirchen   judentum  

PakistanToday

Istanbul (Fides) – Die Wahl des Repräsentanten der nichtmuslimischen Stiftungen in der Türkei findet zwar erst am kommenden 24. Dezember, doch die verschiedenen entscheidungsberechtigten Komponenten des Netzwerks der Stiftungen einigten sich bereits darauf, dass das Amt mit einem Mitglied der jüdischen Glaubensgemeinschaft besetzt werden soll. Die Organismen, aus denen sich das Netzwerk zusammensetzt, befinden sich in Trägerschaft von sieben nichtmuslimischen in der Türkei präsenten Religionsgemeinschaften: neben der jüdischen Gemeinde sind dies griechische, armenische, chaldäische, syrische, bulgarische und georgische Christen. Der Repräsentant der nichtmuslimischen Stiftungen vertritt insgesamt 167 nichtmuslimische Einrichtungen in der Türkei. Seit 2015 hat Toros Alcan aus der armenischen Gemeinde das Amt inne. Zuvor bekleidete Laki Vingas aus der griechisch-orthodoxen Glaubensgemeinschaft das Amt für zwei Mandate. (GV) (Fides 24/10/2017)


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