AFRIKA/ÄTHIOPIEN - “One Health”-Projekt soll Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt fördern

Dienstag, 5 September 2017

CCM

Filtu (Fides) – In der Liben Zone im Süden Europas wurde am 31. August das Projekt “One Health” des Komitees für medizinische Zusammenarbeit (CCM) auf den Weg gebracht. Zwei medizinische Mitarbeiter des neuen “One Health”-Teams begannen mit einer kartographischen Erfassung der Region. Wie das CCM mitteilt, soll das Projekt dazu beitragen, die Lebensbedingungen der Menschen in der Region zu verbessern, in der auch viele Vertriebene aus den umliegenden Regionen leben. Geplant ist ein disziplinenübergreifendes integriertes Gesundheitsmodell, das eine enge Verbindung zwischen der Gesundheit von Menschen, Tieren und Umwelt im Blick hat. Ein solcher Ansatz ist von entscheidender Bedeutung für die Bevölkerung einer Region, in der Menschen in engem Kontakt mit Vieh und Natur zusammenleben.
Dabei ist die Erstellung einer Landkarte von strategischer Bedeutung, damit die so genannten “CRUSH”-Strukturen wiederaufgebaut werden können, die eine rasche Impfung der Viehherden ermöglichen und die Gesundheit der Tiere und damit auch der Menschen verbessern. In der ersten Woche besuchen zwei Tierärzte die Animal Health Post in einigen Dörfern in der Region Filtu, wo sie technische, strukturelle und mit der Gesundheit der Tiere verbundenen Informationen sammeln. Das Team legt dabei besonderen Wert auf zwischenmenschliche Beziehungen sowohl mit den Mitarbeitern der Animal Health Post als auch mit den Vertretern der verschiedenen Hirtenvölker.
(AP) (Fides 5/9/2017)


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