AFRIKA/KENIA - Bei Brand in einem Gymnasium in Nairobi handelte es sich um Brandstiftung

Montag, 4 September 2017 schule  

Nairobi (Fides) – Bei dem Brand im Schlafsaal des Internats Moi Girls School di Kibera, bei dem in der Nacht des 2. September insgesamt neun Schülerinnen ums Leben kamen (vgl. Fides 2/9/2017) handelt es sich um Brandstiftung.
Dies teilt der Bildungsminister Fred Matiang'i mit, der auch bekannt gab, dass die Zahl der Toten von sieben auf neun stieg. Unter den Opfern befindet sich auch die Tochter des ehemaligen Komandanten der Sudan’s People Liberation Army(SPLA), Paul Malong Awan.
Wie der Minister betont, gab es eine Reihe von Brandanschlägen auf verschiedene Schulen im ganzen Land. Die genaue Anzahl der Übergriffe nannte er nicht.
Mit Bezug auf die Brandanschläge auf Schulgebäude, zu denen es bereits im vergangenen Jahr gekommen war (vgl. Fides 1/8/2016), betonte Matiang'i: "Einige Brände gehen auf die Politisierung der Schulleitungen und der Verantwortlichen des Bildungswesens zurück. Doch das ist der falsche Weg. Wir können Konflikte mit den Schulbhörden nicht lösen, indem wir Schulen in Brand stecken”.
(L.M.) (Fides 4/9/2017)


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