AFRIKA/ÄTHIOPIEN - “Ich fühle mich nicht als einsamer Segler, sondern als ein Missionar, der seine Ursprungskirche nahe fühlt“: Zeugnis eines Fidei Donum

Freitag, 28 Juli 2017

GG

Adaba (Agenzia Fides) – “Nagaa, akkam jirtuu? Pace, come state? Mi piace iniziare con questo saluto in Oromo, molto usato per salutare, per augurare ogni bene alla persona a cui è rivolto”. Inizia così la testimonianza inviata all’Agenzia Fides da don Giuseppe Ghirelli, missionario diocesano fidei donum, dopo il campo missio 1 del Centro Missionario della diocesi di Anagni (Italia) appena terminato ad Adaba. “La vostra visita è stata per me una grandissima gioia - continua don Giuseppe rivolgendosi ai partecipanti an campo -. Avete vissuto con me l’anniversario dei miei tre anni di missione in Etiopia. Il Signore, che ci parla attraverso la storia che accade ogni giorno, attorno a noi e lontano da noi, mi ha rafforzato nel sentirmi ancora di più ‘fidei donum diocesano’, non un navigatore solitario ma un missionario che sente vicino a se la sua Chiesa d’origine. La vostra presenza mi ha aiutato a sentire e interiorizzare che la Diocesi non è lontana ma molto vicina, anche se, vi confesso, che in tanti momenti mi sono sentito ‘scaricato’ in questo ambiente così diverso dal Adaba (Fidesdienst) – “Nagaa, akkam jirtuu? Frieden, wie geht es euch?. Ich beginne gern mit diesem Gruß auf Oromo, der sehr populär ist, um der an ihn gerichteten Person alles Gute zu wünschen“. So beginnt der Fides zugesandte Bericht von Don Giuseppe Ghirelli, einem Diözesanmissionar Fidei Donum nach dem soeben in Adaba beendeten Camp Missio 1 des Missionszentrum der Diözese Anagni (Italien). „Unser war für mich eine sehr große Freude – fährt Don Giuseppe fort, indem er sich an die Teilnehmer am Camp wendet. Ihr habt zusammen mit mir den Jahrestag meiner drei Jahre Mission in Äthiopien begangen. Der Herr, der zu uns in der Geschichte des täglichen Geschehens spricht, - nah bei uns und fern von uns – hat mich in dem Eindruck bestärkt, mich noch mehr als 'fidei donum der Diözese' zu fühlen, nicht als einsamer Segler, sondern als ein Missionar, der seine Ursprungskirche nahe fühlt, auch wenn – ich gestehe es – ich mich in dieser so ganz anderen Umgebung als der unseren oftmals 'ausgestoßen' gefühlt habe. Von euch habe ich einen schönen und guten Anstoß für die Fortsetzung meines Missionsdienstes bekommen“.
„In der hier verbrachten Woche habt ihr die Mission von Robe entdeckt, ihre Missionare, die Laien, und ihr konntet einige der schönen Dinge von Äthiopien kennen lernen“, fährt Don Giuseppe fort. „Erinnert ihr euch an die Gesichter, an die Situationen, an die Orte, die wir besucht haben? Auch ihr habt ein Afrika kennen gelernt, das ihr nicht erwartet hattet. Mit Befriedigung habe ich gesehen; dass ihr euch leicht in den von immer Neuem und Unvorhergesehenen gezeichneten Missionsalltag eingefunden habt; aus der Dusche kam kein Wasser, aber ihr habt euch sofort angepasst und habt euch nicht allzu sehr beklagt; ihr seid gut, wirklich gut. Zurück in eurem natürlichen Umfeld heißt es nun diese Erfahrung Früchte tragen zu lassen. Fragt euch also, was euch dazu bewogen hat an dem Camp Missio 1 teilzunehmen; ich denke, dass es in jedem von euch andere Motive für die Teilnahme gab, aber am Ende versucht ihr zu sehen, was der Herr euch gelehrt , was an Wertvollem er euch für euer Leben geschenkt hat, und so war dann das Camp eine wertvolle Erfahrung“.
„Sicher habt ihr verstanden, dass – wie Jesus sagt – 'es mehr Freude macht zu geben als zu nehmen';
wenn ihr dann auf das Beispiel schaut, das er uns hinterlassen hat, so werdet ihr erstehen, dass das Leben nur dann einen Wert hat, wenn es in dem von Jesus aufgezeigten Stil, der Einstellung und Großmut gelebt wird. Die Überzeugung, dass die Mission der Verkündung des Evangeliums bei denen, die es noch nicht empfangen haben, bleibt eine wichtige Aufgabe, und die Missionare, die dafür arbeiten, müssen anerkannt, ermutigt und unterstützt werden. Ihr seit jetzt aufgerufen die missionarischen Animatoren in den Diözesen zu sein.Ich hoffe sehr, dass dank euch die kirchliche Gemeinschaft zwischen der Kirche von Robe und der antiken Kirche von Anagni wachsen kann“, schließt Don Giuseppe. (GG/AP) (28/7/2017 Fidesdienst)


Info: www.araaraonlus.org

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