AFRIKA/SIERRA LEONE - Bischöfe fordern friedliche und glaubwürdige Wahlen

Dienstag, 11 Juli 2017 ortskirchen   bischöfe   wahlen   soziale lage  

Freetown (Fides) – “Wir fordern alle Bürger von Sierra Leone und insbesondere diejenigen, die sich im Wahlalter befinden auf, jede Art von Gewalt, nutzloser Provokation und Wahlbetrug abzulehnen und alles, was zu Destabilsierung und Störung der Ordung führen kann. Wir ermutigen alle politischen Parteien und ihre Anhänger, die Wahlergebnisse zu akzeptieren, ween die Wahlen von den zuständigen Autoritäten als frei und regulär bestätigt werden”, so die Bischöfe von Sierra Leone in einem Hirtenbrief mit Blick auf die allgemeinen Wahlen im 7. März marzo 2018.
In ihrem Dokument mit dem Titel “Auf dem Weg zu friedlichen und glaubwürdigen Wahlen”, fordern die Bischöfe “Parteien und Kandidaten auf, den Wahlprozess zu respektieren, den Frieden zu erhalten, die Interessen der Bevölkerung von Sierra Leone zu berücksichtigen und sich bei den pluralistischen Wahlen als Konkurrenten aber nicht als Gegner zu betrachten. Priester, Ordensleute und Laien fordern sie auf in ihren Predigten und Ansprachen „einen Geist der Einheit, der Aussöhnung, der Toleranz und des Friedens zu fördern“.
Die Bischöfe bedanken sich bei Präsident Ernest Bai Koroma, “für die rechtzeitige Ankündigung der Wahlen, damit jede Befürchtung einer envetnuellen Verspätung oder Verschiebung aus dem Weg geräumt wird“. Sie würdigen auch die Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft für das Land, in Momenten der Not. „Insbesondere danken wir für die enormen Anstrengungen und Opfer, die Bürger von Sierra Leone im In- und Ausland nicht gescheut haben, um dafür zu sorhen, dass es in unserem Land nach langem Leiden Fortschritt geben kann“. Dabei erinnern die Bischöfe auch an die Ebola-Epidemie, die unzählige Menschen das Leben kostete.
“Wenn Christus uns mit seinem Licht führt und er zur Antribskraft unsere Entscheidungen und Aktionen wird”, dann werde es bessere Familien und Gemeinden und ein besseres Land geben. “Unsere ethnischen, kulturellen und religiösen Unterschiede wurden in der Not für das Ziel des Gemeinwohls überwunden”, so die Bischöfe mit Blick auf die Ebola-Epidemie, „eine solche lobenswürdige Haltung, die wir in kritischen Zeiten in unsere Geschichte unter Beweis gestellt haben, soll auch die Wahl im Jahr 2018 prägen, die für eine neue Phase in der Geschicthe unseres Landes auschlaggebend ist”.
“Als Kirche düfren wir nicht zulassen, dass wir uns vom poltischen Mitwirken distanzieren, doch unser Mitwriken muss unparteilich sein”, so die Bischöfe abschließend. “Unser höchstes Anliegen besteht darin, dass wir unser Land und sein Bürger vor politischer Manipulierung schützen und alle Bürger durch Bildungsarbeit zu einer weisen und verantwortungsbewussen Stimmagabe befähigen”. (SL) (Fides 11/07/2017)


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