AMERIKA/KOLUMBIEN - Katholische Kirche will Zuwanderern aus Venezuela helfen

Mittwoch, 5 April 2017

Cucuta (Fides) – Angesichts der jüngsten politischen Ereignisse und Entwicklungen in Venezuela (vgl. Fides 1 und 3/04/2017) wandern viele Venezuelaner nach Kolumbien aus. Bischof Víctor Manuel Ochoa Cadavid von Cúcuta bezeichnet diese Entwicklung als besorgniserregend angesichts der sozialen und wirtschaftliche Lage der Zuwanderer aus dem Nachbarland.
Unterdessen spielte die katholische Kirche in Kolumbien bereits eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung humanitäerer Hilfen, als im August 2015 Tausende Kolumbiner und Venezuelaner massenhaft aus Venezuela ausgewiesen wurden.(vgl. Fides 1 e 3/09/2015). "Wir haben Lebensmittel und Medikamente verteilt und die Leute mit dem wichtigsten versorgt. Wenn es notwendig sein wird, dann tun wir dies erneut, um unseren Brüdern und Schwestern zu helfen“.
Nach dem Treffen derBischöfe aus den Grenzdiözesen, Cúcuta (Kolumbien) und San Cristóbal (Venezuela), am vergangenen 27. März betonte Bischof Ochoa am Montag, den 3. April gegenüber der Presse, dass im Mittelpunkt des Treffens vor allem die gegenseitige Hilfe auf beiden Seiten der Grenze stand und auch ein Treffen der Gemeindepfarrer aus den Grenzdiözesen veranstaltet werden soll.
(CE) (Fides, 05/04/2017)


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