AMERIKA/MEXIKO - Bischof bittet nach der Ausrufung des Notstands in Cancun um das Gebet für den Frieden

Mittwoch, 18 Januar 2017 gewalt   bischöfe  

Cancun (Fides) – Nachdem infolge der jüngsten Episoden der Gewalt in Cancun (Quintana Roo, Mexiko) der Notstand ausgerufen wurde, fordert Bischof Pedro Pablo Elizondo Cárdenas, L.C., von der Territorialprälatur Cancún-Chetumal die Behörden auf “für Frieden zu sorgen und die Sicherheit der Menschen zu garantieren…sowie den Schutz der Einheimischen und Touristen zu gewährleisten“.
Die Bürger bittet der Bischof um „Respekt der Sicherheitsregeln“, sie sollen „den zuständigen Behörden Gehör schenken und die Verlautbarungen zur Entwicklung der Lage aufmerksam verfolgen".
"Alle Katholiken”, so der Bischof abschließend, “bitte ich um das persönliche und gemeinschaftliche Gebet für das besondere Anliegen des Friedens, insbesondere auch bei der Meditation nach dem Empfang der Kommunion.”.
Wie die mexikanische Presse berichtet eröffneten am vergangenen 16. Januar ein Dutzend bewaffneter Männer das Feuer auf die Büros des Generalstaatsanwalts. Die Polizei erwiderte das Feuer und wie aus ersten Informationen hervorgeht, kamen dabei ein Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft und drei der bewaffneten Männer ums Leben. Bei Twitter erklärte der Bürgermeister von Cancun: "Der Angriff auf das Büro des Generalstaatsanwalts ist inakzeptabel”. Die Bürger der Stadt rief er zur Ruhe auf und bekräftigte in diesem Zusammenhang, „die Behörden halten sich strikt an das Protokoll zur Kontrolle der Lage und zur Festnahme der Verantwortlichen".
Fast zeitgleich soll es auch zu Schießereien in anderen Teilen der Stadt gekommen sein, deren Umstände noch unklar sind. In der Nacht vor dem Angriff auf das Büro des Generalstaatsanwalts war es in einer Disktheke in der Nähe von Playa del Carmen zu einer Schießerei bei der fünf Menschen starben.
(CE) (Fides, 18/01/2017)


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