AMERIKA/KUBA - “Kubaner zu sein bedeutet die barmherzige Jungfrau von Cobre zu verehren“

Freitag, 9 September 2016 evangelisierung   frömmigkeit   armut   politik  

Bayamo (Fides) – "Seit Kuba Kuba ist, dürfen die Kubaner die Gottesmutter als barmherzige Jungfrau von Cobre anrufen!", so Bischof Álvaro Beyra Luarca, der die Diözese des Santisimo Salvador de Bayamo-Manzanillo leitet, anlässlich des Fests der Virgen de la Caridad del Cobre, Schutzpatronin Kubas, am gestrigen 8. September.
Dieses Jahr gab es einen zweifachen Anlass zum Feiern: die Wallfahrtskirche der Virgen del la Caridad del Cobre feiert ihr 400jähriges Gründungsjubiläum und das ganze Land darf das 100jährige Jubiläum der Proklamation der Gottesmutter zur Schutzpatronin Kubas feiern.
Bischof Beyra Luarca erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die Mitglieder der Kubanischen Befreiungsarmee im Jahr 1915 den Papst um die feierliche Anerkennung der barmherzigen Jungfrau von Corbre als Schutzpatronin Kubas baten. Mit der Zustimmung des Papstes sei am 10. Mai 1916 ein Jahrhundert der Feiern eingeläutet worden, die unter Beweis gestellt hätten, dass dieser Glaube des kubanischen Volkes auch unter schwierigen Bedingungen beständig ist. “Deshalb bedeutet Kubaner zu sein auch, die Virgen de la Caridad del Cobre zu verehren”, so der Bischof.
Auch Erzbischof Dionisio García Ibáñez von Santiago de Cuba äußerte sich aus diesem Anlass und betonte: “Wenn wir die Gottesmutter feiern, dann heißt das, dass wir alle Menschen und deren Würde achten, mit all ihren Rechten und Pflichten, indem wir versuchen respektvolle Beziehungen zu pflegen, denn nur so kann es gelingen, dass wir uns gemeinsam für das Gemeinwohl einsetzen.”
(CE) (Fides, 09/09/2016)



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