AMERIKA/MEXIKO - Nach tropischen Gewittern sollen Pfarreien Obdachlose aufnehmen

Dienstag, 9 August 2016 krisengebiete   umwelt   armut  

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Puebla (Fides) – Die Tropenstürme "Earl" und "Javier" trafen in Verbindung mit heftigen Regenfällen am vergangenen Wochenende vor allem Huauchinango (Puebla). Wie die Behörden mitteilen entsprachen die Wassermengen der normalen Durchschnittsmenge eines ganzen Monats. Bei den tropischen Gewittern starben über 40 Menschen in den Regionen Veracruz und Puebla.
"Es ist sehr traurig, dass solche Phänomene soviel Unglückverursachen und ich fühle mich mit den trauernden Familien in den von Erdrutschen betroffenen Gebieten verbunden. Ich habe über Pfarrer Crisoforo Hernandez von den Schäden in den Gemeinden Temazolapa und Tetelcingo erfahren“, so Bischof Porfirio Eduardo Patiño Leal von Cordoba. Der Bischof teilt in diesem Zusammenhang auch mit, dass die Caritasstelle seiner Diözese bereits die notwendigen Hilfsmaßnahmen auf den Weg gebracht hat.
Unterdessen beklagt Bischof Víctor Sánchez Espinosa von Puebla, dass nach dem Tropensturm Earl, in Huauchinango immer noch Menschen vermisst werden und viele aus den überfluteten Gebieten in der Region Sierra Norte de Puebla fliehen mussten, wo die Regenfälle bis Sonntagabend anhielten. Von den Erdrutschen seien auch zahlreiche Autobahnen und andere Verbindungswege betroffen. Alle Priester sollen auf Wunsch des Bischofs Obdachlose in den Gemeinden aufnehmen: "Ich hoffe, dass Gott diesen Brüdern und Schwestern beisteht und wir nach dem Nachlassen der Regenfälle Hilfe leisten können“, so der Bischof.
(CE) (Fides, 09/08/2016)


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