AMERIKA/MEXIKO - Fünf Selbstmorde in 24 Stunden: “Es muss dringend etwas getan werden”

Dienstag, 17 Mai 2016 jugendliche   krisengebiete   armut   gewalt  

Ciudad Juarez (Fides) – "Wir müssen uns fragen, weshalb so etwas geschieht? Was passiert mit diesen jungen Menschen? Welche Probleme führen dazu, dass sie Selbstmord begehen?", so Bischof José Guadalupe Torres Campos von Ciudad Juarez. Die Nachricht von fünf Selbstmorden in nur 24 Stunden hat die Grenzstadt erschüttert, weshalb der Bischof fordert: „Es muss dringende etwas getan werden! Wir müssen vorbeugend handeln und als Kirche können wir den spirituellen Weg anbieten, die menschlichen Werte, doch auch der Staat muss etwas für diese jungen Menschen tun, damit sie wieder mehr Respekt für das Leben haben“.
"Die katholische Kirche bietet Menschen Platz, die emotionelle oder psychische Probleme haben, wir bieten Hilfe an, wir sind hier, um zu helfen, wir bieten ein Licht und einen Ausweg an“, so Bischof Torres Campos weiter.
Wie die einheimische Presse berichtet liegen nach Angeben des Staatsanwaltes offensichtlich keine schwerwiegenden Probleme bei den Betroffenen vor. Allerdings herrsche unter den jungen Menschen in der Region eine allgemeine Mutlosigkeit.
(CE) (Fides, 17/05/2016)


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