OZEANIEN/SALOMONEN - Bischofskonferenz bittet kirchliche Einrichtungen um Hilfe für Erdbebenopfer

Freitag, 8 Februar 2013

Port Moresby (Fidesdienst) – Die Bilanz der Opfer des Erdbebens und des darauf folgenden Tsunami auf den Salomonen ist auf insgesamt neun Menschen angestiegen. Viel Menschen werden noch vermisst. Mindestens 4.500 wurden obdachlos und 700 Wohnungen wurden beschädigt. Auf den ersten Erdstoß am Mittwoch den 6. Februar folgten 40 weitere, wobei jedoch keine weitere Tsunamiwarnung ausgegeben wurde (vgl. Fidesdienst vom 07/02/2013). Aktuelle Informationen stallt der Geschäftsbeauftragte der Apostolischen Nuntiatur in Port Moresby, Pfarrer Emmanuel Fadeyi, dem Fidesdienst zur Verfügung, wo in diesen Tagen die Bischöfe der Bischofskonferenz von Papua Neuguinea und der Salomonen im Rahmen ihrer Jahresvollversammlung tagen. „Die Bischöfe sind erschüttert über die tragischen Ereignisse und gedachten bei ihren Gottesdiensten insbesondere auch der Opfer“, so der Mitarbeiter der Nuntiuatur. „Es werden die Entwicklung beobachten und bitten die kirchlichen Einrichtungen um Unterstützung für die staatlichen Hilfsprogramme“, so Pfarrer Fadeyi. Wie das National Disaster Management Office (NDMO) mitteilt steht bisher noch keine genaue Bilanz der verursachten Schäden zur Verfügung. Da es weiterhin zu Erdstößen kommt ist der Zugang zu den besonders betroffenen Gebieten in der Region Temotu schwierig. Insbesondere aus den abgelegenen Teilen der Region stehen bisher kaum Informationen zur Verfügung. (AP) (Fidesdienst, 08/02/2013)


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